Protestmarsch gegen G-Unit in den USA

web_artikel_bild_gunot_protestPriester und Zivilrechtler Al Sharpton hat sich gestern mit Stadtrat Charles Barron, Czar-Executive Brye Wilson, der Ex-Freundin von Israel Ramirez (Busta Rhymes' Bodyguard, der während des "Touch It"-Videodrehs erschossen wurde) und der Mutter des 14-jährigen Jungen, der Opfer einer Attacke von Tony Yayo war, zusammengeschlossen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz verurteilten sie Tony Yayo, 50 Cent und andere, mit ihnen in Verbindung stehende Partner, aufs schärfste.Am selben Tag belagerten Protestanten die Universal-Büros in Manhattan mit Schildern wie "ban 50 Cent" und "save your children". Öffentlich wurden 50 Cent-Shirts zerrissen und Tony Yayo-CDs zerstört.

Cynthia Reed, die Mutter des 14-jährigen Jungen, forderte die verschiedenen Geschäftspartner von G-Unit, wie Marc Ecko, Reebok und Adidas dazu auf, Yayos Verhalten zu verurteilen. Andernfalls müssten sie sich auf einen Boykott gefasst machen.

Auch Stadtrat Charles Barron verleihte seiner Empörung über den Vorfall, sowie der allgemein ansteigenden Gewalt in der Rap-Szene Ausdruck:

"Wir müssen uns schon mit der Polizei auseinandersetzen, die außer Kontrolle ist. Dann müssen wir uns auch noch mit unseren eigenen Leuten auseinandersetzen, die ebenfalls außer Kontrolle sind.
I’m on the side of black youth who should be able to walk this community without being abused because of some foolishness that adults who are making bling, money, whatever you’re making, you shouldn’t even be involved in dealing with beefs that will lead to more death and destruction of our people.
Lasst uns Hiphop für Befreiung und Revolution nutzen, nicht für Dummheit."

Sharpton aüßerte den Wunsch, die Dinge gemeinsam zu klären:

"Beschuldige ich eine einzelne Person für diesen Angriff? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass der Junge sich nicht selbst geschlagen hat. Ich weiß nicht wer Ramirez' Mann umgebracht hat. Ich weiss nur, dass er keinen Selbstmord begangen hat. Etwas geht hier vor und wir müssen verantwortungsvoll genug sein, es beim Namen zu nennen. Ich appelliere an alle Parteien, sich zusammenzusetzen. Ich werde mich jederzeit und an jedem Ort mit jedem treffen, um zu versuchen, einen gewissen Grad an Respekt und Übereinstimmung zu finden. Denn letzten Endes sprechen wir hier von unseren Kindern."

Die New Yorker Polizei hat es auch immer noch nicht geschafft, Yayo zum Mord an Israel Ramirez zu befragen. Der Bodyguard war am Set zum "Touch It (Remix)"-Video während einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe von Männern, die mit Yayo in Verbindung steht, erschossen worden. Die Polizei glaubt, dass der Mörder von Ramirez mit Yayo unterwegs war und die beiden im selben Fahrzeug vom Tatort flohen. Auch Busta Rhymes verweigerte bisher eine Aussage. Ihnen wird vorgeworfen, die Lösung des Falles durch mangelnde Kooperation zu verhindern.
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